December

December was pretty layed back. We got into new routines with little Nora in the house and winter was showing off all of it’s goods. We were playing in the snow at least once a day. The weather blessed us with beautiful sunny and relatively warm days when it wasn’t snowing.

We visited Weissenberge a few times per week to play in the snow, walk up about 30 minutes and than take the sledge down hill directly to the front porch. Such a luxury! The days were getting shorter though and just before Christmas the sun would reach the hostel aroun 11.10 AM and hide behind the mountain again around 1.55 PM – which motivated us to get outside and soak it in while it lasted.

On the seventh of december Nicole, Andrin, Nora and I took the bus to Elm and visit their winter markets with a special guest “Samiichlaus” and his compagnion “Schmutzli” – these are two figures to hand out small gifts for the kids and at the same time Schmutzli (clothed in dark colours and a bit creepy) was once used to scare and implement good behaviour. These two were lovely though and very warm and welcoming towards the kids.

The hostel opened back up and on some days we had guests joining us, so the work amount picked up as well. As the weather was magnificent people from Zurich kept driving into our valley to enjoy the winter wonderland. So on the 18th of December Florian packed up their indian bike with drinks and little snacks and went down to the cable car station and set it up.

On the 19th I went to Zurich to pick up Magda – it was such a sweet moment to be able to welcome her into my hostfamily and for her to experience a few days in my lifestyle. In Zurich we first went to the icf church and watched their Christmas Musical which was lovely. Then we ate some raclette (melted cheese over boiled potatoes, bread and pickles), an chocolate omlette and strolled around that little Christmas market. We then walked the city center before taking the train back deep into the country.

The days following I showed Magda around the village and we also took the snow shoes up to the Weissenberge, sledged down. She had uni for a few hours and I did my chores. Madga, Andrin and I went to Elm by bus and drove up the cable car up the mountain where there is also slopes. On the 22nd Magda went cross-country skiing and Andrin and I went with her, enjoying the sunshine and the little “selfservice library” there. Later that day we made a quick trip to Glarus to do some Christmas shopping. At 7 PM Magda and I left Matt to catch the overnight train to Austria. If Magda wouldn’t have picked up a stomach bug that day it would have been a eventfree ride.

The next morning my brother Luka came to pick me up from the trainstation around 7 AM – no one else knew that I had planned to come home, this way it was a big surprise when I walked in that morning. Wouldn’t do it any other way. I spent a few lovely days at home full with Christmas traditions and meeting friends and family.

On the 27th I took the train back to Switzerland. That week the hostel was packed – it was the expected busy time of the year. I thought it was nice to experience the buzzing house for a change. And with that the year 2021 ended. A lovely dinner, time with the family and then some time alone, writing and burning before counting down the seconds and watching the fireworks all around.



Dezember

Anfang Dezember empfand ich gemütliche Entspannung – es hatte sich alles ein bisschen eingependelt, neue Routinen sind entstanden und der Winter zeigte sich von seiner schönsten Seite. Mindestens einmal pro Tag waren Andrin und ich draußen im Schnee unterwegs. Wenn es nicht gerade schneite hatten wir puren Sonnenschein.

Regelmäßigen besuchten wir die Weissenberge um ein Stück hinauf zu wandern und dann bis Haustür mit dem Schlitten runter zu fahren. Purer Luxus! Doch Tag für Tag verkürzten sich die Sonnenstunden und so hatten wir kurz vor Weihnachten nur zwischen 11:10 und 13.55 Sonne (beim Haus). Wenn es jedoch so begrenzt ist, steigt die Motivation soviel davon aufzusaugen umso mehr.

Am siebten Dezember nahmen Nicole, Andrin, Nora und ich den Bus nach Elm um den Weihnachtsmarkt dort zu besuchen. An diesem Tag kam auch ein besonderer Gast: Samichlaus und sein Begleiter Schmutzli. Während diese Figuren früher als Lob und Tadel, als Erziehungsstrategie und einflößen von Angst vor dem Schmutzli dienten, waren diese sehr freundlich und warmherzig.

Im Dezember hatten wir das Hostel wieder offen und so nahmen auch die Arbeit wieder zu. Bei dem herrlichen Wetter strömten die Züricher an den Wochenenden das Tal, sodass Florian eines Samstags sein indisches Velo mit Getränken auflud und bei der Talstation der Seilbahn die anstehenden Touristen versorgte.

Am 19. freute ich mich mega nach Zürich zu fahren um dort Magda abzuholen – so schön sie wieder zu sehen und mit ihr ein paar Tage lang meinen jetzigen Lebensstil zu erleben. In Zürich besuchten wir als erstes das Weihnachtsmusical der ICF Kirche und danach deren Weihnachtsmarkt. Mit ein paar Mitbringsel und von Raclette (geschmolzener Käse über gekochten Kartoffeln, dazu Brot und Essiggurken) sowie einer Schoko-Crepe gestärkt. Flanierten wir dann noch durch die Züricher Innenstadt bevor wir mit dem Zug zurück ins Hinterland fuhren.

In den darauffolgenden Tagen zeigte ich Magda das Dorf, wir machten eine kleine Schneeschuhwanderung auf den Weissenbergen inklusiver Schlittenfahrt ins Tal. Sie hatte ein paar Stunden Uni pro Tag und ich erledigte meine Arbeit in dieser Zeit. Am Dienstag fuhren Magda, Andrin und ich mit dem Bus nach Elm und von dort aus mit den Bergbahnen hoch um noch die letzten Sonnenstrahlen zu tanken und einmal ein neues Panorama zu erleben. Einmal ging Magda noch Langlaufen, Andrin und ich begleiteten sie und vergnügten uns mit der Outdoor-Bibliothek bei der kleinen Hütte am Feld. Später fuhren Magda und ich noch einen Sprung in die Stadt Glarus um letzte Weihnachtsgeschenke zu besorgen. An diesem Abend starteten wir um 19.00 vom Hostel um den Nachtzug nach Kärnten zu erwischen – hätte Magda nicht einen Magen-Darm-Virus geplagt wäre es eine einwandfreie Fahrt gewesen.

Am nächsten Morgen holte mich Luka vom Bahnhof kurz vor sieben Uhr morgens. Der Rest der Familie wusste nichts von der Überraschung und es war sehr gelungen einfach hinein zu kommen und die überraschenden Gesichter zu erleben! So verbrachte ich einige entspannte Tage voller Tradition, Gemütlichkeit und Begegnung in Kärnten. Am 27. Dezember fuhr ich dann wieder zurück in die Schweiz, wo ich ein voll gebuchtes Hostel antraf. Mich freute es, das Haus auch einmal in seiner vollen Kapazität zu erleben. Und so ging das Jahr 2021 auch wieder zu Ende – ein gemütliches Abendessen, Zeit mit der Familie, Zeit für mich, um zu schreiben, zu verbrennen bevor wir den Countdown hinuter zählten und die Feuerwerke ringsumher beobachteten.

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