Wrapping it up

I thought I wouldn’t post anymore after returning home. Well, it’s been weeks already and I left this open somehow. Some days I feel like I have an open wound. Not sure how or when it will heal. 

So yes, it’s been three weeks and Australia seems far away already. Like it happened a lifetime ago. Sometimes even like it was to good that it actually happend for me. Then again I am soaking up the time I get to hang out with family and friends I haven’t seen in months. It’s so good to feel the people around me, to be close to them. What every day since my departure has in common is the emotional rollercoaster. Sometimes little things, like going to the supermarket and realizing that there isn’t the usual aussie products in the shelfs or that the TV is actually in german, remind me that I am in Austria for the next, unknown period of time. That it’s not just for a holiday. Here some experiences I had in the past days:

Very impressive for me was the moment I walked into my room at home. Everything was exactly as I left it 14 months prior. I remember feeling like it was too small, too outdated, not accurate for how I felt inside. I outgrew my teenage room. It was also like stepping back into my teenage self. I don’t mean to sound entitled, saying stuff like that. I guees, only someone who lived away for a long period can truly relate. Anyhow I ended up cleaning out my whole room. Starting with my books, cloths and decoration I ended up throwing out a whole big rubbish bag full of shit, two bags of clothes for the op shop. I did all of that before I unpacked my suitcase, before I kinda moved back into it. I even went as far as changing how my furniture is arranged, all the way to replacing my desk and a cupboard. When I packed my aussie stuff into my closet my heart got heavy. Finally I wouldn’t have to live out of that suitcase any longer, all while missing that lifestyle already.

A personal achievement is how I can look at pictures from my childhood and teenage years and see myself just as I was, remembering emotions and sometimes thoughts that were running through my mind when the photo was taken. The biggest part though? When I see myself in those pictures it’s like I have taken a step back. I don’t judge and critise myself and the way my body looked at the time. Feeling peace and forgiveness for my own criticism. It shows me how far I have come in this past chapter. 

The jetlag wasn’t bad at all actually. It was the right thing for me to stay awake about 22 hours on Wednesday while traveling and going to bed at the austrian night time, waking up with the daylight the next morning. What I didn’t think about was how our stomach and intestines also have a sleep and awake rhythm. At tea time I wouldn’t eat much the first few days, not being hungry.

The temperature difference was huge in my case. I went from 45°C in Quilpie, at midday of the 1st of Dec to about -3°C when I arrived on the 2nd of Dec around noon in Vienna. I also took that fairly well. The fact that we got snow that day helped to tune into winter well and truly. The first few days after I didn’t even feel like putting on a propper coat, prefering a light sweater and walking around barefoot in the house. Over two weeks in Austria and I still have the tendency to not feel cold easily. (Thank fuck or I’d freeze all day long!)

I know my family and friends probably won’t like to hear this, but my wanderlust is already flaring up again. It’s a longing watiting to be satisfied. But hey – I don’t have any detailed plans yet 🙂

Just like I was able to enjoy the last few days in Oz, being in the present moment and not stressing about the departure and flights I have a similar experience now. I deeply enjoy not having a set date in the near future where I have to commit to responsibilities. I embrace floating around, knowing that each week will bring me enough things to do anyway.

So with Christmas right around the corner I am sitting here and for now wrapping up that Australian adventure of mine. Deeply grateful, still thinking about a few ifs, closing out that chapter step by step. I am only just learning how to let go. Let go everything Australia was to me, more so to be able to curiously step into my future and not hang onto the past. I will never forget what I experienced in that special chapter. The trust and hope I learnt to put into my unkown future. No money could ever compensate my time there. Never once did I regret that I left home to go on that journey, not sure about if my departure was right yet. But that’s and IF I’ll never know the truth about. Thank You for joining me throughout this adventure! Cheers, mate!


Vienna Airport – reunited with Mama and Ati
Finally sunshine – enjoying the winterwonderland

Zum Abschluss noch ein paar Worte

Ich dachte, mit dem Ende meiner Reise wäre auch dieser Bericht zu Ende. Noch fühlt es sich jedoch nicht abgeschlossen an, und so noch ein (vorerst) letzter Bericht meiner Reise. An manchen Tagen fühlt sich dieses Ende fast an wie eine Wunde, bei der ich mir unsicher bin wie oder wann sie heilen wird.

Also ja, ich bin inzwischen schon fast drei Wochen zu Hause. Australien fühlt sich ewig weit weg und lange her an. Manchmal sogar als ob es zu gut gewesen ist, dass es wirklich passierte. Gleichzeitig genieße ich die Zeit mit meiner Familie und Freunden so voll und ganz. Sich nahe zu sein, wo ich sie doch über 14 Monate nicht umarmen, mit ihnen essen, lachen, spielen und sie ärgern konnte. Was jeder Tag gemeinsam hat, ist die emotionale Achterbahn die mich immer wieder überkommt. Es sind die kleinsten und oft unscheinbaren Dinge, die mich oft überraschen, sowie im Geschäft zu realisieren, dass hier nun wirklich nur noch die europäischen Marken im Regal stehen, oder dass die Menschen im Fernsehen Deutsch sprechen. Die kleinen Sachen erinnern mich dann daran, dass ich von nun an für ungewisse Zeit in Österreich sein werde, dass es nicht nur ein Kurzurlaub zu Hause ist. Hier ein paar Erlebnisse der ersten Zeit zurück:

Sehr eindrücklich erlebte ich den Moment, in dem ich in mein Zimmer trat. Alles war genau so geblieben, wie ich es 14 Monate vorher zurückgelassen hatte. Schon damals hatte ich groß ausgemistet und aufgeräumt. Ich hatte nun das Gefühl, dass alles irgendwie zu klein war, zu alt und unaktuell. Ich bin aus dem Teenager Zimmer herausgewachsen. Es war fast ein Gefühl sich in das vergangene Selbst zu stellen, ich sah mein Zimmer aus ganz anderen Augen. So begann ich mein Zimmer erneut auszumisten. Angefangen bei meinen Büchern, der Kleidung und der gesamten Dekoration. Phu, das war ganz schon viel Zeug! Ich konnte es nicht verstehen, wie ich über ein Jahr lang aus einem Koffer, der max. 20 kg haben durfte lebte. Wieso ich in meinem Zimmer so viele Sachen hatte, die doch wirklich nicht notwendig sind. So kam ein ganz voller Müllsack in die Tonne und zwei Säcke voller Kleidungsstücke zum Secondhand Shop. Ich stellte sogar meine Möbel um, ersetzte dabei meinen Schreibtisch und einen kleinen Schrank. So fühlt es sich schon viel besser an. Als ich dann meinen Koffer auspackte und wieder “einzog” überkamen mich gemischte Gefühle: Endlich würde ich nicht mehr nur aus diesem Koffer wohnen, gleichzeitig vermisste ich bereits diese Art zu leben.

Ein persönlicher Erfolg für mich war, wie ich die Fotos meiner Kindheit und Jugend betrachten konnte. Mich darin zu sehen, mich an Orte, Gefühle und Gedanken des Momentes zu erinnern. Alles ohne mich dabei zu kritisieren, zu betrachten womit ich nicht zufrieden an mir selbst bin, zu werten wie ich aussehe. Als wäre ich einen Schritt zurück getreten. Ein Gefühl von innerem Frieden und einer Zufriedenheit in mir selbst. Das ist wie eine Bestätitgung, dass sich all das Wachsen im vergangenen Kapitel auch wirklich lohnte.

Der Jetlag war gar nicht so schlimm wie ich erwartet hatte. Für mich persönlich machte ich es richtig, in dem ich 22 Stunden am Mittwoch, dem Reisetag wach war und dann in der österreichischen Nacht zu Bett ging und mit dem Morgenlicht wieder aufwachte. Was ich jedoch nicht bedacht hatte, war dass unser Verdauungstrakt auch einen Wach-Schlaf-Rhythmus hat und das war am Anfang schon eine große Umstellung. In der ersten Zeit hatte ich abends zum Beispiel nie Hunger. … Der Temperaturunterschied war auch ganz schon heftig. Am Tag der Abreise in Quilpie (Mittagszeit, erster Dez.) hatte ich noch 45°C, nur Stunden später, am Tag der Ankunft in Wien (Mittagszeit, zweiter Dez.) erlebte ich dann kalte -3°C. Damit hatte ich vorerst keine Schwierigkeiten. Es war als ob ich in mir noch eine Grundwärme gespeichert hatte und so in den ersten Tagen auch gar keinen Wintermantel anziehen wollte. Drinnen bin ich immer noch Größtenteils barfuß unterwegs. Dem Schnee bin ich auch sehr dankbar, denn so war es ganz eindeutig Winter.

Ich weiß, dass meine Familie und Freunde nicht sehr glücklich sind darüber, dass mein Fernweh schon wieder entfacht ist. Als ob ein Magnet mich in die Ferne zieht, und nur darauf wartet mir zu zeigen woe es diesmal hingehen sollte. Pläne gibt es noch keine. 🙂

Genauso wie ich die letzten Tage in Australien genießen konnte, ganz im Moment zu sein und nicht schon über den Abflug überlegend so geht es mir jetzt ähnlich. Ich genieße es so richtig im Jetzt zu sein, mit keinem festgelegten Datum, an dem ich mich mit voller Verantwortung etwas Neuem widme. Ich genieße es ein bischen herum zu schwirren, wissend, dass jeder Tag und jede Woche mir sowieso genug Dinge die ich tun kann zu bringen werden.

Mit Weihnachten nur mehr Tage entfernt sitzte ich nun wieder hier und schließe diesen Bericht ab, schließe mein australisches Abenteuer ab. In tiefer Dankbarkeit denke ich schon noch manchmal über “was wäre wenn”s nach. Lerne Schritt für Schritt lozulassen. Loszulassen alles, was Australien für mich bedeutet, dass ich mich mehr und mehr auf meine Zukunft schauen kann. Ich werde nie vergessen, was ich alles erlebt habe in diesem Kapitel. Das Vertrauen und die Zuversicht die ich lernte in meine ungewisse Zukunft zu legen. Kein Geld der Welt könnte jemals diese Zeit kaufen und ersetzen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich bereut mein Zuhause zu verlassen und loszuziehen, nicht so sicher ob ich für meine Rückkehr schon ganz beriet war – doch dies wird niemand je wissen ob es richtig war oder nicht. Danke, dass du mit mir dieses Abenteuer erlebt hast. Cheers, mate!

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