Brissy – here I come and here I go

After leaving the farm on Saturday, the 21st of November Charlie drove me to the airport in Dubbo where I caught a flight to Brisbane, via Sydney. I spent a few days there, having more adventures than I expected and then finally made my way out back again. Here a summary of Brisbane:

By the time I finally got the Brisbane I was buggerd and sooo looking forward to soon have a meal and a bed. After catching the train into the CBD something unexpected happend: At the train station I met Mit, an inspiring vietnamese woman, with a big suitcase heading to the same hostel. So we started talking while finding our way towards the hostel. Having the best conversation but then not sharing the same room we decided to head out for dinner. My first meal that wasn’t prepared by myself in 29 days was a delicious indian curry. Sooo good! Topped up with the best icecream I’ve had in Australia so far before heading back to the hostel and having a good nights sleep.

I planned to sleep in, but anyhow my body now thinks that waking up at 8.30 is sleeping in. At 10 AM Mit and I met again and headed off to go and experience the Milton Markets. Tasty, fresh food. Good coffee. Nice music and to finish off we got some nice fresh veggies. Heading back in the heat of the day we decided to have a shower and a rest. Just then I met Dounia, my french roomate for the first time and she invited me to come and have a BBQ with her friends that same afternoon. I said yes and invited Mit along. So later that afternoon (after I had my sleep, haha) we met up in the kitchen and drove off to Kangoroo point. I love Australia for its great public (and free of cost) facilities like the BBQ in the park! We cooked up corn cobs, sausages, potoatoes, zucchini, capsicum and kangoroo steak. YUM! As a top up Mit made us some very tasty vietnamese rolls. We all had a good feed, watching the sun setting over the river and behind the city. In the end there was five of us, Jerome from the Philippines, Patty from Peru, Dounia from France, Mit from Vietnam and myself. My most favourite part of the evening? Our conversations were so much more than small talk. I learnt heaps from each of them and will never forget the “Ted”-Talks each of us “performed”. After getting back to the hostel we shared another cup of tea and played some card games (which names I can’t remember) before heading off to sleep.

So Monday rolled around pretty fast and was not any less adventurous, as we met outside the hostel at 4 AM. Yep, we were that crazy. Dounia, Mit and I shared a Uber and drove up Mt Coo-Tha Lookout to watch the sunrise. Just after 5 AM we started heading back to the hostel and eventually, 12 000 steps and 2.5 hours later got there. Jerome prepared tasty brekki for us, which was very much appreciated. After feeding our hunger we all went back to bed – lol, I didn’t think I’d sleep from 8.30 until 12.30 that morning. In the afternoon Mit cooked up a very tasty vietnamese soup that we devoured together. Later that night Jerome, Mit, Dounia and I went for a ferry ride and took in Brisbane at night time. What a nice view with all the lights and bridges. Then we walked through the CBD, ended up sharing a kebab and were then really late checking in to play a round of pool. At first we knew we would only have 25 minutes until the place shut. Somehow we ended up playing over an hour, continuing while the staff was cleaning up the place. We thought we were lucky, until we left the place (which is in a mall) and discovered that the exits were shut, going to the lift, after the door shut we found out that it wouldn’t let us go down. Luckily it took us to the car park, located above the mall. With no other option left we walked down the car ramp. Me crouching over with laughter, not able to stop. I even laughed out loud just thinking back then. On the walk back to the hostel we stopped in front of the City Hall – in my opinion the most beautiful building of the city.

Tuesday morning rolled around and after checking out, Dounia and I went for a lovely brunch in the Riverbanks Park. Then chilled out some more, lying on the lawn and enjoying the breeze. I then headed into the CBD for one last time, sweating like a dog, before heading back to the hostel. Just before I was about to take off and go to Teneilles place Dounia and Jerome joined for a last coffee before the farewell.

I knew it would all come out well, without knowing my exact plans beforehand. And look – without any expectations, but the intention to relax, take time for myself and see what I feel like I experienced the most wonderful days in which I met people riding the same wavelenght as I do. Thanks Mit, Dounia, Patty and Jerome – until we meet again!



Brisbane – es war mir eine Freude

Nachdem ich die Farm schweren Herzens am Samstag, dem 21. November verließ brachte mich Charlie zum Flughafen in Dubbo. Von dort aus flog ich nach Brisbane, mit einem Zwischenstopp in Sydney. Ich verbrachte dort einige Tage, mit mehr Abenteuer als erwartet, bevor es endlich wieder in den Westen, ins Landesinnere, ins Outback ging für mich. Hier eine Zusammenfassung meiner Abenteuer in Brisbane:

Als ich endlich am Flughafen in Brisbane ankam, inzwischen war es Samstagabend freute ich mich schon aufs Abendessen und auf ein Bett. Aus dem Zug im Zentrum ausgestiegen passierte dann etwas sehr unerwartetes – ich traf auf Mit, eine vietnamesische Frau, mit großem Koffer, die auch auf dem Weg zum selben Hostel war wie ich. Wir begannen uns zu unterhalten und es war einfach und unkompliziert. Da wir beide alleine reisten, verabredeten wir uns fürs Abendessen und genossen ein tolles indisches Mahl. Ich muss sagen, dass nach 29 Tagen, in denen ich keine Mahlzeit die ich nicht selbst vorher zubereitet hatte aß, schmeckte dieses Curry noch viel besser als sonst. Ein wirklicher Luxus. Als Dessert hattennnn wir dann noch das beste Eis, das ich bisher in Australien hatte. Sooooo unglaublich gut! Dann waren wir auch beide froh zum Hostel zurück zu kehren um schlafen zu gehen.

Eigentlich wollte ich am Sonntag ausschlafen. Und ich gab auch mein Bestes. Doch irgendwie war mein Körper der Meinung um 8.30 munter zu sein. Naja, so hatte ich halt den ganzen Tag vor mir. Mit und ich gingen um 10.00 zum Milton Markt – köstlich vielfältiges Essen, superguter Kaffee, unterhaltsame Musik und frisches Gemüse und Obst. Als wir in der Mittagshitze zurück zum Hostel spazierten waren wir uns einig, dass eine kalte Dusche und ein Mittagsschlaf nun an der Reihe war. Dann lernte ich meine Zimmergenossin Dounia kennen und sie lud mich ein, mit ihren Freunde am Abend im Park zu grillen. Ich lud dann auch noch Mit ein. So trafen wir uns später und fuhren gemeinsam zum Kangoroo Point. Mich fasziniert das australische, kostenlose Angebot von sauberen BBQs und öffentlichen Toiletten in jedem Park immer wieder aufs Neue! Wir brateten Paprika, Zucchini, Mais, Kartoffel, Würste und Känguru Steak. Als Draufgabe machte uns Mit auch noch vietnamesische “Rollen”. Während dem Essen betrachteten wir den Sonnenuntergang über dem Fluss und hinter der Stadt. Wir waren zu fünft: Jerome von den Philipinischen Inseln, Dounia aus Frankreich, Patty aus Peru, Mit aus Vietnam und ich. Mein Highlight des Abends? Die tiefgründigen Gespräche die wir hatten. Wir lernten sehr viel von einander und jede/r hatte einen “TED-talk” die ich nicht vergessen werde. Zurück im Hostel tranken wir noch gemeinsam eine Tasse Tee und spielten verschiedene Kartenspiele bevor wir zu Bett gingen.

Montagmorgen war nicht mehr weit und um vier Uhr morgens trafen wir uns vor dem Hostel. Ja, ein bisschen verrückt, ich weiß! Dounia, Mit und ich teilten und ein Uber (modernes Taxi Unternehmen) und fuhren zum Mount Coo-Tha Aussichtspunkt, wo wir den Sonnenübergang über der Stadt erlebten. Kurz nach fünf waren wir dann auch schon wieder am Weg zurück. 12 000 Schritte und 2.5 Stunden später waren wir wieder zurück im Hostel, wo uns Jerome ein leckeres Frühstück kochte. Nachdem wir unsere Mägen füllten entschieden wir uns für ein Nickerchen, welches für mich von 8.30 bis 12.30 dauerte. Am Nachmittag kochte uns Mit eine vietnamesische Suppe und später machten wir uns auf den Weg zum Fluss. Wir nahmen die kostenlose Fähre für eine kleine Tour am Wasser um Brisbane bei Nacht zu sehen. Anschließend spazierten wir durch die Stadt, teilten uns einen Döner und landeten schlussendlich in einer Spielehalle um eine Runde Billiard zu spielten. Wir hatten 25 Minuten bevor das Lokal schließen würde und bekam deshalb den Billiard Tisch zum halben Preis. Schlussendlich spielten wir über eine Stunde lang (während die Angstellten um uns herum zum Putzen begannen) und hatten ganz viel Spaß dabei. Wir dachten, wie viel Glück wir doch hatten – doch sobald wir aus dem Lokal gingen (in einem Einkaufszentrum) bemerkten wir, dass die Ein-/Ausgänge alle schon versperrt waren. So gingen wir zum Lift. Als die Türen schlossen bemerkten wir, dass der Lift uns nicht nach unten bringen würde, und die Türen ließen sich auch nicht mehr öffnen. Oh nein, zufällig versuchten wir mit dem Lift in das Parkhaus zu gelangen und dies funktionierte. Mit ganz viel Humor spazierten wir also entlang der “Straße” drei Stockwerke hinuter um schlussendlich über die Auffahrrampe zurück auf die Straße zu gelangen. Oh, was für ein Lachanfall mich überkam als wir weiter spazierten, nur beim Gedanken daran, dass wir die Autorampe hinuter spazierten. Am Weg zum Hostel blieben wir noch vor dem “Stadthaus” Brisbanes stehen und ich glaube, dies ist das schönste Gebäude der Stadt.

Dienstag Morgen war nicht fern und nachdem Dounia und ich aus dem Hostel auscheckten, gingen wir Frühstücken. Dann genossen wir die leichte Brise während wir im Gras lagen und entspannten. Anschließend ging ich nochmal ins Stadtzentrum, schweißgebadet kam ich nicht wenig später zum Hostel zurück. Kurz bevor ich abreiste gingen Jerome, Dounia und ich noch einen Kaffee trinken vor dem Abschied nehmen. Diesen Abend fuhr mit dem Zug zu Teneilles Heim.

Ich verließ die Farm ohne Pläne. Ich hatte mein Flugticket und mein Bett im Hostel gebucht. Und obwohl ich keine Pläne hatte, wusste ich, dass ich die beste Zeit haben würde. Und sieh dir doch mal an wie gut ich es hatte – ohne Erwartungen aber mit der Absicht Zeit für mich zu haben, zu entspannen und aufzutanken. So lernte ich wieder besondere Menschen auf der selben Wellenlänge kennen – danke Mit, Dounia, Patty und Jerome – bis wir uns wiedersehen!

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