So I still ended up writing this to tell you a little bit about my week of the 3rd of August 2020 (truly a bit late – hey, why not?)
We crutched about 2000 sheep and sheard about 50 rams from monday until thursday afternoon. For all non-farming friends that meant feeding 3 shearers, our three farmers, ourselves and one day five kids – the schedule looked as followed:
7.00 The shearers arrive and start working
7.00 I started work and would start to bake the first cake for the day; followed by a slice or sausage rolls; I would have to coordinate the baked stuff to be out of the oven but still warm by 9.20. While the thermomix and oven would do their work Tara or I would cut up fruit for a platter. By 9.30 we’d have everything at the shearing shed with the kettle boiled and ready to go.
9.30 and no minute later the shearers have their smoko. Savoury and sweet, bisquits, tea, coffee or a milo.
10.00 shearers continue their work
Tara would wash the dishes and I went back to the house to bake the second cake for the day and whatever I had to do to prepare lunch. Some days I had 30 minutes before the second shift in the kitchen started. Depending on what we chose to serve up. Again fresh out of the oven or off the stove 12.00 lunch got served.
12.00 lunchtime. Main course and desserts served up on time again.
After lunch Tara would wash up again and I usually got some time off in the arvo before it was time to prepare tea for the fam. Tara would serve up leftovers + some other nibbles for afternoon tea.
15.00 and no later: afternoon tea
So you see it was a busy four days of cooking while all the rest (kids, household) kinda had to function beside it.
A collection of ideas what we served up:
- savoury smoko: homemade sausage rolls, bacon-zucchini slice, pasta toasties, ham-cheese croissants, scones (sweet and savoury), pizza scrolls, ham-cheese toasties, party pies, spring rolls
- desserts: carrot cake, orange butter cake, self-saucing chocolate pudding, self-saucing sticky date pudding, apple-cinnamon crunch cake, bisquits, a daily fruitplatter
- lunch: chicken burgers, pea and ham soup with garlic bread, chicken-noodle soup with homemade white bread, pasta with meatballs (yep, I rolled 250 meatballs that morning) and a spinach-beetroot salad
Sadly didn’t take any photos – Fotos habe ich leider keine
Crutching
Offensichtlich auf dieser Beitrag ziemlich verspätet – Aber naja, immerhin erzähl ich dir von meiner Woche des dritten Augusts 2020. Ich habe recherchiert und offentlich keine Übersetzung für den Begriff “crutching gefunden. Hier eine einmalige Definition bevor ich es dann einfach als Anglizismus verwenden werde.
Crutching, ist das Scheren der Hinterbeine, rund um das Euter und den After der Schafe. Es wird gemacht, dass die Schafe sauberer bleiben, deren Kot sich nicht in der Wolle verfängt und somit keine Fliegen und Ungeziefer angelockt werden.
Es wurden ca. 2000 Schafe gecrutcht und 50 Widder geschoren. Das ganze passierte zwischen Montag und Donnerstag Nachmittag. Für alle nicht-farm-wissende Freunde, dies bedeutete drei externe Scherer, drei Farmer, uns selbst und zwischen zwei und sechs Kinder zu füttern mit folgendem Zeitplan:
Pünktlich um 7.00 fangen die Scherer an zu arbeiten und meine erste Küchenschicht beginnt. Ich würde mit der ersten Torte oder dem ersten Kuchen beginnen, gefolgt von einem pikanten Eierkuchen oder Sausagerolls (=”Würströllchen”?); Ich musste alles so koordinieren, dass es gebacken aber noch warm um 9.20 fertig war. Während der Thermomix und/oder der Ofen arbeitete bereitete Tara oder ich den Fruchtteller vor. Pünktlichst um 9.30 (wage es ja nicht zu spät zu sein!) wurde die Vormittagsjause serviert, der Wasserkocher bereit mit heißen Wasser für Kaffee, Tee und Kakao.
Um 10.00 ging es sowohl für die Scherer als auch für mich zurück zur Arbeit. Tara wusch das Geschirr und bereitete den Tisch etc. für das Mittagessen vor, während ich die zweite Kuchenmasse anwerfen würde und was auch immer für das Mittagessen zu tun war, vorbereitete. Abhängig vom Menüplan war an manchen Tagen auch noch eine Verschnaufpause von 30 Minuten möglich. Wieder, frisch aus dem Ofen oder heiß vom Herd wurde um 12.00 Mittagessen serviert.
Nach dem Mittagesen machte Tara wieder sauber und ich bekam eine Pause am Nachmittag, bevor ich das später zurück in der Küche das Abendessen für die Familie kochte. Um 15.00 gab für die Scherer noch eine Nachmittagsjause mit überbliebenen Kuchen des Tages, überbliebener Vormittagsjause und einem anderen pikanten Snack. Kaffee und Tee natürlich auch.
Wie du siehst waren es intensive Tage in der Küche, während der Haushalt und die Kinder irgendwie mitfunktionieren müssen.
Eine kleine Ideensammlung unseres Menüplans:
- pikante Jause: hausgemachte Sausage Rolls (faschierte Laibchen in Wurstform mit Blätterteig als “Haut”), Speck-Zucchini-Kuchen, Schinken-Käse-Croissants, Scones (süß und pikant, mit Marmelade, Vegemite, Schinken-Käse), Pizza Schnecken, Schinken-Käse-Toasts, Party Pies, Frühlingsrollen
- Desserts: Karottenkuchen, Orangen-Butterkuchen, Schokoladekuchen mit flüssigem Kern, Dattelkuchen, Apfel-Zimt-Streuselkuchen, frischgebackenen Kekse, Fruchtteller
- Mittagessen: Hähnchen-Burger, Erbsen-Schinken-Suppe (geselchtes Fleisch) mit Knoblauchbrot, Hühnchen-Nudelsuppe mit frischgebackenem Weißbrot (der Favorit!), Pasta mit Fleischbällchen und Tomatensoße (Ja, ich rollte 250 Fleischbällchen) und ein Spinat-rote-Beete-Salat mit Ricotta