I couldn’t be more grateful for the place I am right now admidst this global pandemic. While I can actually enjoy isolation to a certain point anxiety sometimes isn’t far behind. These days I can see how much I am actually learning about myself right now:
I am very much a runner and planner … busy from one (planned) appointment to the next. From A to B and already thinking about C. Hustling and bustling through life. My current learning progess is that I am not able to plan anything and be confident about what could happen on the way. It’s like stealing a much bigger part than I thought from me. I now understand how much security planning and managing my life gave me psychologically – and now it’s nearly gone. Additionally the next decision lies totally in my own hands – no one here to tell me how to make the right decision, is there even a “right” choice admidst a situation no one knows about how it will develop in days/weeks/months? What if I make the wrong decisions? But if there is no right is there a wrong? What a crazy mess in my head!!! Emotional rollercoaster, I tell you.
And contradictionary to that I love and enjoy living in the moment so much. It’s peaceful and reminds me about what counts in life.
Well, my current situation is as following: Before the pandemic changed all our lives I planned to leave my dear home Pisa to start a new adventure in South Australia. This should have happened last week. A few days before Easter I tried to make travel arrangements and definitely failed: Barely any flights out of Tasmania, though the ferry still available. No flights from Adelaide to Port Lincoln and additionally I felt like my time at Pisa was not ready to end. So my first decision was to wait for another 10 days/2 weeks to pass and then get a fresh look. But honestly the process never really left my mind.
Today, as in april the 21st, 2020 talking to my mum cleared the fog in my mind. Which lifts a rock from my heart as well – thanks Mama! So what makes me feel more at peace and also more like myself again is, that every decision is just a decision. It’s neither wrong nor right. More often than not we will not know if it was “right”. My nature is to not give a f*ck about “what ifs” because it does no good nor does it change the choice I made. It only makes me question myself and dwelling in the old decision while already living and coping with the prior made choice.
So right now I haven’t made a choice about my depature date yet. However I have my confidence back to be capable to make the choice and to handle it the best way I can!

enD-scheidung, ent-Scheidung, ENTSCHEIDUNG …
Es gibt keinen Platz an dem ich gerade lieber wäre als genau hier. So unheimlich dankbar für meine geradige Situation. Ich kann die Isolation sogar genießen bis sich die Verunsicherung und das Gefühl angekettet zu sein zeigt. In den vergangenen Tagen begann ich auch zu verstehen wie viel ich gerade für und über mich selbst lerne:
Ich bin eine Planerin und immer am laufen … eilig und beschäftigt von einem (geplanten) Punkt im Tagesablauf zum nächsten. Von A nach B während ich schon über C nachdenke. Hastend im Trubel des Alltags. Mein aktueller Lernprozess ist folgender: Ich kann im Moment einfach gar nichts im Voraus planen, geschweige denn mir verschiedene “Was könnte am Weg dorthin passieren”-Szenarien vorstellen. Es ist als hätte man mir einen Teil meiner psychischen Sicherheit gestohlen, ein Teil der viel größer ist als ich mir hätte vorstellen können. Und zusätzlich liegt die nächste große Entscheidung allein in meinen Händen – niemand kann mir sagen wie ich die richtige Entscheidung treffen kann; was ist im Moment überhaupt DIE richtige Entscheidung – Überraschung: Niemand weiß es. Niemand weiß wie sich die geradige Situation in Tagen, Wochen und Monaten entwickeln wird; Was wenn ich die “falsche” Entscheidung treffe? Aber wenn es doch keine “richtige” Entscheidung gibt, ist da eine “falsche” Entscheidung? Was für ein Durcheinander in meinem Kopf!!! Lass mich dir sagen, auch emotional eine Achterbahn!
Gegensätzlich dazu genieße und liebe ich es im Moment zu leben. Wie wundervoll die wirklich wichtigen Dinge im Leben doch sind!
Meine Situation sieht gerade so aus: Als von der Pandemie noch keine Spur war, plante ich mein Zuhause Pisa für ein neues Abenteuer in Südaustralien zu verlassen. Das hätte vergangene Woche stattgefunden. Einige Tage vor Ostern versuchte ich meine Reise dorthin – offensichtlich ohne Erfolg – zu planen: Fast keine Flüge ans Festland, die Fähre jedoch immer noch aktiv, mangelnde Flüge von Adelaide nach Port Lincoln. Zusätzlcih fühlte ich mich noch nicht bereit meine Familie in Pisa wieder zu verlassen. Die Entscheidung in diesem Moment war den Prozess des Treffen einer Entscheidung für 10 Tage/2 Wochen nach hinten zu verschieben und mit einem frischen Blick darauf hinzugehen. Ehrlich gesagt ließen mich die Gedanken darum aber nicht alleine.
Heute, also am 21. April 2020 hat ein Gespräch mit Mama endlich den Nebel meiner Gedankenwelt gelichtet. Was auch ein Gewicht von meinen Schultern nahm – DANKE Mama!!! Warum ich nun Frieden verspühre ist folgendes Erkenntnis nicht nur zu wissen sondern auch wieder zu hören: Jede Entscheidung ist eine Entscheidung. Weder falsch noch richtig. Einfach wertfrei. Wahrscheinlich werden wir oft auch nicht erfahren ob es nun die “richtige”/”falsche” Entscheidung getroffen haben. In meiner Natur liegt es nicht über “hätte/täte/wäre” nachzugrübeln – wofür denn? Um während das Leben um die neue Entscheidung gestalt annimmt immer noch im Prozess der bereits gefällten Entscheidung zu hängen, meine Entscheidungsfähigkeit infrage zu stellen und vielleicht um die zweite Option zu trauern? Mir hilft das jedenfalls nicht.
JETZT habe ich die Entscheidung um meine Reise nicht gefällt. Doch zurück ist mein Selbstvertrauen und das Wissen dass ich Entscheidungen fällen kann und auch daraus folgenden Konsequenzen zu meinem Besten nutzen werde.