Baby, it’s gettin’ hot out here

So again it’s been a few weeks since my last post and that’s what happend in these days:

On saturday, the 30th of november I made the drive to Eromanga – officially the fartest way from the coast in Australia. First I went to the

Natural History Museum and learnd heaps of new stuff about fossils, dinosaurs, metafauna and how to proceed when they find a new bone somewhere. I never thought it would be so interesting! After that I took a look at the Living History Museum of Eromanga. How interesting! I got the keys in the local pub and let myself in. Amazed by the variety of things that made people live and stay in this small town in the middle of nowhere: opal mining, sheep, cattle and nowadays the oil pumps and rafinery.

On the way home a duststorm and the rain after caught up to me and I simply embraced the changing scenery and how the scenery changed with the weather.

And isn’t it interesting that people coming to Quilpie saying something like “Wow, it must be hard living so far out.” and when I came back from Eromanga I was like “Wow! Live out there must be hard!” and considered my location Quilpie as very luxourious. You see – it’s all about perspective and what you compare things to.

This was also the weekend of the first advent sunday. It was time for me to spontanuously make an aussie-style christmas wreath. And on sunday it was time for us to put up the Christmas tree, lights and decoration. Can’t believe that in less than two weeks all of us are about to celebrate Christmas.

The weekend after that (7th and 8th of december) we had a secret santa party with all the mums and young kids I hang around with. It was lovely seeing them all together. In total there were 8 babies under 13 months old and 6 toddlers younger than 3 years. You can believe me if I tell you it was busy.

That evening I had a incredible good Christmas dinner at the Gallery Café together with the local nurses. We continued to the pub and what followed was a long night of partying, meeting two german, meeting lots of new people in general and more partying. The outcome was a massive hangover on sunday morning when I woke up around 7ish to go and experience mustering at Boolbana. For anyone who has never heard that term before: When mustering mostly man on motorbikes, often a plane or helicopter is included as well, chase the cattle of the different paddocks together to the yards. There the cattle is divided into different “boxes”. This time the calf got there earmarks and were brandmarked. And because this certain paddock at Boolbanna has no fence on the northern end of the property they also divided the cattle that came over from the neighbors property. Although I felt like shit for the first few hours and couldn’t stomach anything I loved the experience! By the time we left I felt way better. After a nap movies were what my afternoon had to offer.

Anyways, what followed was a long and very hot week. With temperatures between 40°C and 44°C during the week friday and saturday seemed to be pretty cool and nice warm with 35° and 37° – see? It’s always about perspective and the subject you’re comparing it to. Let’s say summer has officially arrived and will hold on to these temperatures (+ even higher!) for the next weeks. I am forever thankful for how my body is coping with the heat! No problems so far!

That’s also what brings me to the current weekend. It’s saturday and I am sitting at the café and writing this update. Yesterday, say friday night I had the girls while Elle and Dan went to a Christmas party. What we did was going to the concert and prayer for rain and I enjoyed to meet new people again! Isn’t it amazing how blessed I am to be right here at this place with this people and all the new friendships we make?

Competing for the best mustache

Also I can’t believe how days are passing and my time here is soon coming to an end – but hey, before that happens it’s time for me to enjoy and embrace.


Hitze+Sonnenschein= Sommer

Schon suche ich nach den deutschen Vokabeln: Schon wieder ist es einige Wochen her, seit ich das letzte Mal von meinen Abenteuer erzählt habe. Deshalb gehe ist das hier auch ein längerer Bericht geworden.

Beginnen möchte ich mit meinem Ausflug nach Eromanga. Ein bisschen ironisch, dass ich im Dorf, das offiziell am weitesten entfernt von der Küste Australiens ist, gelandet bin. Im Naturhistorischen Museum hab ich viel neues und interessantes über Dinosaurier, Fossilien und Metafauna gelernt. Denn nur wenige Kilometer westlich von Eromanga wurde der größte Pflanzenfressende Saurier Australiens gefunden (bzw. das Skelett). Ich habe nicht erwartet, dass mich das so interessierten würde. Anschließend holte ich mir im Pub den Schlüssel für das “Living History Museum” und finde wunderbar, dass dieses winzige Dorf die Geschichte dieses Ortes gesammelt und für Touristen zugänglich gemacht hat. Denn diese Geschichte ist vielseitig. Warum Menschen dorthin gezogen sind waren Schafe, dann Opal Minen – also Bergbau, Rinder und heute sind es Öl, Bohrstationen und ein Raffinerie.

Am Heimweg erlebte ich eine Sandsturm und darauf folgend Regen und Gewitter. Ich genoss die Landschaft und wie sie sich mit den wandelnden Gegebenheiten anpasste und veränderte.

Überrascht war ich von meiner Reaktion als ich zurück gekommen bin. “Da draußen zu leben muss hart sein”, war meine Aussage und Quilpie erschien plötzlich sehr luxuriös. Doch wenn Menschen von der Küste nach Quipie kommen hören wir eben diese Aussagen. Überrascht war ich, weil es mir wiederum zeigte, dass es immer eine Frage der Perspektive und des Subjekts womit du es vergleichst ist.

Das war auch das erste Adventwochenende und als Tochter und Enkelin von Floristinnen entschloss ich mich kurzfristig einen australischen Adventkranz zu binden. Am Sonntag, dem 1. Dezember 2019 schmückten wir dann das Haus und den Christbaum und die traditionellen Lichterketten wurden am Haus und am Auto angebracht. Kaum zu glauben, wie schnell Weihnachten näher rückt!

Am darauffolgenden Wochenende hatten wir eine Wichtelparty für unsere Kleinsten. Die Gruppe von Müttern und Vätern mit welchen ich am meisten Kontakt habe traf sich und insgesamt kann ich nur sagen, dass es mit 8 Kindern jünger als 13 Monate und weiteren 6 Kindern unter 3 Jahren ziemlich aufregend und wuselig war. An diesem Abend war ich im Gallery Cafè mit den örtlichen Krankenschwestern Abendessen. Ein wunderbares dinner!!! Danach ging es in den Pub und lass mich nur sagen es war eine sehr ausgelassene Nacht und wir feierten bis in die Morgenstunden. Am Sonntagmorgen hatte ich dann den unmöglichsten Kater und war verabredet auf der Farm Boolbana “Mustering” zu erleben. Um 7 Uhr stand ich auf und fühlte mich wahrlich unwohl – trotzdem fuhr ich raus zur Farm. “Mustering” ist vergleichbar mit einer Inventur der Rinder. Mit Motorrädern und meistens auch mit einem Flugzeug oder Helikopter werden die Rinder auf den verschiedenen Weiden “aufgesucht” und zu den sogenannten “yards” getrieben. Dort wird Rind für Rind in verschiedene Boxen/Zäune einsortiert. Diesmal wurden den jüngsten Kälbern die Ohrmarke und das Brandmark verpasst. Zusätzlich wurden auch Rinder des Nachbarn aussortiert, da der Grenzzaun an dieser Weide fehlt. So übel wir mir am Morgen war bin ich sehr froh wie gut es mir bereits um die Mittagszeit ging, als wir wiede zurück nach Quilpie fuhren. Am Programm war ein langes Schläfchen und ein Filmenachmittag.

Was folgte war eine hitzige Woche mit Temperaturen zwishcen 41°C und 44°C (mein neuer Rekord). Da erschien uns der Freitag und Samstag bereits “nice warm” und “kühl” mit “nur” 35° und 37°C. Wiederum ist es eine Frage womit wir vergleichen und in welche Perspektive wir einnehmen. Ich bin so dankbar, dass mein Körper die Hitze sehr gut verträgt und ich soweit keine Kreislaufprobleme oder ähnliches habe! Nun sagen auch die Bewohner, dass der Sommer zurück ist und wir hoffen nur, dass die Temperaturen nicht noch hitziger werden (mal sehen, was die nächsten Wochen bringen).

So komme ich jetzt auch zum aktuellen Wochenende. Es ist Samstag und ich sitze im Café, einen Espresso trinkend und mit Musik in den Ohren schreibe ich über meine Reiseabenteuer. Gestern, also Freitagabend hatte ich die Mädchen da Elle und Dan eine Weihnachtsfeier hatten und gemeinsam gingen wir zum gemeinsamen Konzert und Gebet für Regen und wieder lernte ich neue, wunderbare Menschen kennen. Es ist so wunderbar, dass ich hier sein kann und all diese neuen Menschen treffe und neue Freundschaften sich bilden.

Unglaublich wie die Zeit hier Tag für Tag meinem Enddatum hier näher rückt. Doch vorerst heißt es für mich jetzt jeden Augenblick und Tag voll zu erleben und weitere Erinnerungen zu kreieren.

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